Montag, 2. Mai 2016

Mirrormask...!

Wow...lange nicht gesehen...

weder Euch, werte Leser....noch "MIRRORMASK", ein surreales Meisterwerk aus 2005.




Die 15-jährige Helena arbeitet gemeinsam mit ihren Eltern in einem Zirkus.
Sie ist mit ihrem Kopf jedoch ganz woanders und wünscht sich eher ein Leben in der "realen Welt".
Nachdem ihre Mutter bei einem ihrer Zirkusauftritte zusammenbricht, begibt sich Helena ironischerweise ungewollt in eine seltsame Welt voll mit bizarren Lebewesen.
Um zurück nach Hause zu gelangen muß sie dort die sogenannte "Spiegelmaske" finden und besteht eine Reihe seltsamer Abenteuer.


Der Stil des Films ist einzigartig...eines dieser Filme, an die man sich erst Wochen später wieder erinnert, weil sie einen nachhaltigen (hauptsächlich durch den visuellen Stil) Eindruck hinterlassen, dessen man sich während des Schauens zwar irgendwie bewußt ist, der eigentliche Wirkung aber erst beim zweiten Durchlauf gewahr wird.



Visuell hängt man irgendwie den computergenerierten Videos der frühen 90er Jahre hinterher; das ist aber für einen Film von 2005 durchaus gewollt und ist nicht einem zu geringem Budget zuzuschreiben.
Ich muß dabei immer an Jan Hammers "Beyond the mind's eye" (1992) denken; damals revolutionäre CGI, heute Nostalgie (große Teile davon erschienen übrigens in Pantera's "Planet Caravan" - Musikvideo!). Und trotzdem: es besteht bis heute eine gewisse Magie, wenn man die Geschichte der computergenerierten Realität mitverfolgt hat.

Hier ist der MIRRORMASK - Trailer:


MIRRORMASK ist garantiert nicht jedemanns Ding; zu abgedreht die Charaktere und Settings; zu altbacken die Effekte.
Was er bei mir geschafft hat, ist: jedesmal, wenn ich daran zurückdenke, weiß ich nicht, ob ich einen Film gesehen oder selbst geträumt habe.
Ebenfalls in diese Sparte fällt bei mir übrigens  "Die Stadt der verlorenen Kinder",
aber das ist eine andere Geschichte...


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