Samstag, 13. April 2024

ASOM

 Ich bastel ja nun schon ein paar Jahre an "eigener" Musik; habe in einigen fantastischen Bands gespielt und halte all das in Ehren.

Grundsätzlich bezeichne ich mich als den "Archivar", den Archiver (klingt cooler).

In frühester Jugend habe ich begonnen, möglichst Alles aufzuheben, daß das gewisse Etwas hat. Für mich, für Freunde, für Unbekannte.

Die Dinge müssen eine für mich erkennbare Relevanz besitzen. 

An einem Punkt in meinem Leben habe ich erkannt, daß es mir nicht gut tut, Erlebtes "abzuhaken".

Dinge wegzuschmeißen.

Ich habe mich zu oft darüber geärgert, etwas, das mir jemals etwas bedeutet, mir Freude bereitet hat, abzugeben oder in den Müll zu werfen. 

Ich sehe das so: meine Gegenwart wurde von meiner Vergangenheit geprägt. Und nur so kann ich meine Zukunft gestalten.

Die Vergangenheit ist also niemals nur "vorbei". Sie ist fester Bestandteil meines "Hier und Jetzt". Natürlich ist sie unveränderbar, gleichwohl hat sie mich an diesen Punkt meines Lebens gebracht und gestaltet unweigerlich den weiteren Weg.

WAS ICH SAGEN WILL:

Als Künstler werde ich mich auf Ewig mit meiner Vergangenheit auseinandersetzen. 

Machmal müssen, manchmal wollen.

Da wird Nichts dauerhaft abgehakt.

In diesem Post möchte ich auf die musikalische Seite dieser Sache eingehen. Denn es ist ja offensichtlich Fakt, es uncool / nicht erwachsen zu finden, wenn man sich mit Personen unterhält, die beispielsweise mit Depressionen zu kämpfen haben weil sie (mal mehr, mal gar nicht) über ihre vergangenen Probleme sprechen. 

Es gibt Menschen, die stur nach Vorne schauen (können!) und alles Unveränderliche beiseite schieben.

Da gibt es aber auch die Gegenseite: egal, wie oft man es versucht, es funktioniert nicht.

Also bleibt man seinem Weg treu und tut Alles, was einem das Gefühl gibt, "True" zu sein. 

Man selbst zu sein. Unterm Strich: etwas Gutes für SICH selbst zu tun.

 

Und so sehr ich der (vorwiegend) elektrischen Gitarrenmusik verfallen bin, so sehr pocht mein Herz eben auch für den ganzen Pop, den Rock'n'Roll, der Klassik, dem Folk oder was auch immer da draußen herumschwirrt.

Musik ist fantastisch. Und der für MICH beste Weg, MEIN Leben zu verstehen, zu akzeptieren, mich zu äußern. Es gibt unzählige Wege, sein Innerstes nach Außen zu tragen. Musik ist mein Weg.

Ich glaube fest daran, daß es dort draußen mindestens eine Person für JEDEN gibt, der etwas Künstlerisches schafft. 

Haltet eure Sinne offen. Ich finde, es lohnt sich.






Montag, 8. April 2024

RFTC

ROCKET FROM THE CRYPT zum Frühstück...jaaaa, so wird das was...!

Lange nicht gehört, dabei gehört "Scream, Dracula, Scream" wohl zum rundesten Stück Vinyl in meiner Sammlung.
Straight Forward, Vollgas und einfach geile Songs...
Hatte noch das Glück, sie live zu erleben, Anfang 2000 in Bielefeld.
Eins der Konzerte, zu denen ich alleine gefahren bin, weil entweder keiner Zeit/Lust hatte oder die Musik nicht mochte...

Live unfassbar gut...Sound war brilliant und die Jungs waren so gut aufeinander eingespielt...ich hatte wohl die gesamte Zeit über meinen Kiefer runtergeklappt...

Dick, dick, so, jetzt geht und kauft euch die Tonträger.
Sonst knallts.

Anspieltips auf o.g. Scheibe:
            - "On a rope" (gibts auch ein offizielles Video dazu)
             - "Ball Lightning"
             - "Used"

Ein rockiges Wochenende,

Marcus


Das Schloss (Tine Kluth, 2002)

 Da sich in meiner kleinen Fiedel - Welt vieles um "Grusel, Horror und all die Dinge dazwischen und mittendrin" dreht, hab ich mich vorhin an einen Kurzfilm erinnert, den ich vor etlichen Jahren mal entdeckt habe.

"Das Schloss" von Tine Kluth ist ein faszinierendes, 15 - minütiges Kleinod in Stop - Motion - Technik aus dem Jahr 2002.

Mich hat die Atmosphäre und das Setting an einen meiner Lieblingsfilme erinnert; "Tanz der Vampire".

Als Sprecher fungiert hier u.a. Andreas Fröhlich, den viele sicher als Peter Shaw von den Drei ??? oder als Synchronstimme von Edward Norton kennen.