Montag, 29. August 2011

Marcus vs his lyrics

OK.
Glaube, heute hat sich mir etwas offenbart.
Ich habe in der Zeit ab 1996 angefangen ziemlich melancholische Songs und Texte zu schreiben, die mir selber auch heute noch teilweise Rätsel aufgeben.
Mit je mehr Abstand ich mich damit auseinandersetze (Texte/ Stimmung), desto mehr offenbaren sich die seelischen Hintergründe, die mir eigentlich damals nicht bewußt waren. Und denen ich gerade jetzt, in diesem Augenblick, etwas weniger skeptisch gegenüberstehe.
Ich bin über die Jahre hinweg ja tatsächlich desöfteren mal gefragt worden, worüber meine Lieder so handeln und ich wollte und will sie eigentlich auch heute nicht beschreiben, aber textlich und auch stimmungstechnisch  scheint einiges aus dieser Zeit mit unserer damaligen familiären Situation zu tun zu haben.
Superaufregende News hier, wa?
Mir selber scheint es immer klarer zu werden, daß irgendetwas von damals in der Familie nie ausgesprochen, sondern einfach nur umgesetzt wurde und wir Kids das einfach mitmachen mußten.
War auch nie ein Problem.
Aber stellt sich jetzt, im Mittelalter, als interessant und auch belastend heraus.
Wollt hier niemanden nerven; aber falls es jemandem da draußen ähnlich geht: Welcome to the jungle.